Wenn die Grippewelle kommt
Wie Fehlzeiten auch in der Erkältungszeit gering gehalten werden können
Grippe oder auch „Influenza“ sollte nicht unterschätzt werden. Jährlich fordert die Erkrankung in Deutschland das Leben von mehreren Hundert bis zu über 25.000 Menschen.
Parallel zum Herbstbeginn beginnt in Deutschland auch die „Erkältungszeit“. Aktuell sind rund 6,5 Millionen Menschen in Deutschland erkältet, zeigen Zahlen des Robert Koch Instituts (RKI).
Verschiedenste Viren können zu einer Grippe führen, darunter Rhino-Viren, SARS-CoV-2 und Parainfluenza-Viren. Eine Grippe oder Influenza zeichnet sich durch einen plötzlichen Krankheitsbeginn aus, der meistens mit Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen und/oder Kopfschmerzen einhergeht. Dazu kommen oft noch Reizhusten und eine laufende Nase.
In schweren Fällen kann es durch eine Influenza zu einer Lungenentzündung kommen, die dann im Ernstfall zum Tod führen kann.
Was bedeutet die Grippewelle für den beruflichen Alltag?
Fehlzeiten. Eine Grippe bleibt meist fünf bis sieben Tage. Symptome wie beispielsweise Husten können Erkrankte aber noch weitaus länger begleiten. Das kann zu enormen Ausfallzeiten bei Mitarbeitenden führen.
Und nicht nur das: Kommen Mitarbeitende erkältet ins Büro, stecken sie meist weitere Personen an und treiben so die Kranken- und die Ausfallzeiten in die Höhe.
Gerade bei leichten Anzeichen einer Erkältung oder Grippe stellt sich für viele die Frage, ob sie ins Büro kommen oder doch lieber zuhause bleiben. Darauf gibt es keine pauschal richtige Antwort.
Sollte die Möglichkeit von Homeoffice bestehen, sollte diese auch bei leichten Erkältungssymptomen in Anspruch genommen werden. So kann weitergearbeitet werden, ohne eine Ausbreitung der Viren innerhalb der Belegschaft zu riskieren.
Werden die Symptome stärker, sollten sich Angestellte in jedem Fall auskurieren.
Wie kann eine Ansteckung vermieden werden?
Eine Ansteckung erfolgt über eine Tröpfcheninfektion. Das heißt, sie kann direkt über Tröpfchen oder über feine in der Luft schwebende Teilchen (z. B. nach dem Niesen) übertragen werden.
Diese Tröpfchen werden von Erkrankten durch Husten, Niesen oder auch beim Sprechen abgegeben und können bei geringem Abstand zum Gegenüber durch deren Schleimhäute in den Atemwegen aufgenommen werden.
Auch eine indirekte Übertragung durch Oberflächen wie Türklinken ist möglich und sollte nicht unterschätzt werden.
Ansteckend ist man in der Regel so lange, wie man Symptome aufzeigt. Die Symptome beeinflussen dabei die Anzahl der Viren.
Erkältete Personen sollten, vor allem in Büroräumen, genug Abstand zu anderen Personen halten, sich regelmäßig die Hände waschen sowie desinfizieren und beim Husten oder Niesen Mund und Nase gut bedecken.
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